Wir leben in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen, in der sich hohe energetische Schwingungen zunehmend bemerkbar machen. Diese Energien wirken auf allen Ebenen, körperlich, geistig und seelisch. Sie durchdringen uns, rütteln uns wach und bringen dabei vieles an die Oberfläche, das lange im Verborgenen lag. Besonders spürbar ist, dass alte Traumata, die über Generationen hinweg weitergetragen wurden, jetzt hochkommen und verarbeitet werden wollen.
Die Menschen, die sich in dieser besonderen Zeit inkarniert haben, tragen eine außergewöhnliche Last. Es ist nicht nur das, was sie in ihrem jetzigen Leben erlebt und erfahren haben, sondern auch das Erbe ihrer Ahnen, die Traumata aus vergangenen Leben und die Herausforderungen des kollektiven Wandels. Diese Last ist oft unsichtbar und dennoch allgegenwärtig. Viele verspüren eine tiefe Erschöpfung, die sich kaum mit den alltäglichen Anforderungen erklären lässt. Meine Klienten erzählen mir immer wieder, wie müde sie sind, nicht nur körperlich, sondern auch geistig und seelisch. Es ist eine Müdigkeit, die aus den tiefsten Schichten des Seins aufsteigt, als wäre die Seele selbst erschöpft von all den Erfahrungen, die nun angesehen und geheilt werden möchten.
Diese Müdigkeit ist jedoch kein Zeichen von Schwäche, sondern eine Botschaft. Sie zeigt uns, dass es Zeit ist, innezuhalten und dem Körper, dem Geist und der Seele den Raum zu geben, den sie brauchen. In einer Welt, die von Hektik und ständiger Aktivität geprägt ist, fällt es vielen schwer, diesen Ruf wahrzunehmen. Doch gerade jetzt wird es immer wichtiger, sich aus dem Lärm des Alltags zurückziehen und der eigenen Erschöpfung mit Akzeptanz begegnen.
Ruhephasen sind essenziell, um diesen Prozess der Verarbeitung und Heilung zu unterstützen. Es ist nicht nur wichtig, dem Körper Schlaf und Erholung zu gönnen, sondern auch dem Geist und der Seele Momente der Stille zu schenken. Es geht darum, die Müdigkeit nicht als Hindernis zu sehen, sondern als Einladung, sich selbst mehr Raum und Zuwendung zu geben. Sich in den Arm zu nehmen, sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne, ist ein kraftvoller Akt der Selbstliebe. Es signalisiert dem eigenen Inneren, dass es gehört und gehalten wird.
Es ist auch eine Zeit, in der es nötig ist, sich bewusst aus den Anforderungen des Alltags zurückzuziehen. Das bedeutet, die eigene Hektik zu hinterfragen und den Mut zu haben, sich Pausen zu erlauben, selbst wenn das Umfeld diese nicht immer versteht. In diesen Momenten der Ruhe können die hohen Energien besser integriert und die aufsteigenden Traumata sanfter verarbeitet werden.
Dieser Prozess ist weder einfach noch schnell erledigt. Es braucht Geduld, Mitgefühl mit sich selbst und die Bereitschaft, die eigenen Bedürfnisse an die erste Stelle zu setzen. Die tief empfundene Müdigkeit, die viele Menschen jetzt spüren, ist ein Teil des Wandels. Sie zeigt uns, dass etwas Altes zu Ende geht und Platz für Neues schafft. Doch dieser Übergang erfordert Zeit, Zeit, die wir uns selbst schenken dürfen.
In dieser Phase ist es entscheidend, sich selbst mit Freundlichkeit und Verständnis zu begegnen. Der Körper, der Geist und die Seele arbeiten auf Hochtouren, um alles das Alte loszulassen, was uns nicht mehr dient. Indem wir diesen Prozess annehmen und uns selbst erlauben, innezuhalten, schaffen wir die Grundlage für Heilung und Erneuerung. Es ist eine Herausforderung, aber auch eine Chance, uns selbst einer tieferen Ebene zu begegnen und die Verbindung zu unserem wahren Wesen zu stärken.
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Treffender geht es nicht, spiegelt alles. Euch einen schönen 2 Advent.L.G. Petra
Ich bin mit Husten groß geworden und finde mich in allen Sätzen wieder. Danke! Allen eine schöne Vorweihnachtszeit