Im Januar 2025 hat sich etwas Besonderes am Himmel getan: Die Mondknotenachse ist in die Zeichen Fische und Jungfrau gewechselt. Das klingt vielleicht kompliziert, ist aber etwas, das uns alle betrifft. Die Mondknoten zeigen nämlich, wohin wir uns im Leben entwickeln sollen (der nördliche Mondknoten) und was wir aus der Vergangenheit mitbringen (der südliche Mondknoten). Jetzt geht es darum, das Beste aus diesen Zeichen zu machen.

Fische und Jungfrau bilden zusammen eine Achse, die viel mit Heilung, Klarheit und Spiritualität zu tun hat. Fische stehen für Träume, Intuition und das Gefühl, dass alles miteinander verbunden ist. Es geht darum, loszulassen, zu vertrauen und sich mit etwas Größerem zu verbinden. Jungfrau dagegen bringt Ordnung und Struktur. Sie uns, wie wichtig es ist, auf die Dinge zu achten, sich um die Gesundheit zu kümmern und Dinge praktisch umzusetzen. Die Herausforderung liegt darin, diese beiden Gegensätze in Einklang zu bringen.

Ein besonderer Moment in diesem Wechsel ist die Kreuzung der Mondknotenachse mit einem Punkt, der „kosmische Spalte“ genannt wird. Das klingt magisch, und irgendwie ist es das auch. Es ist ein Moment, in dem vieles klarer werden kann. Alte Vorstellungen oder Dinge, die uns festhalten, können sich auflösen, und wir bekommen eine neue Sicht auf das, was wirklich wichtig ist. Am 7. Februar 2025 wird es sogar noch intensiver, wenn Neptun, der Planet der Spiritualität, genau mit dieser Spalte verbunden ist.

Die Mondknoten wechseln ungefähr alle 1,5 Jahre das Zeichen, und es dauert fast 19 Jahre, bis sie wieder an den gleichen Punkt kommen. Für jeden von uns gibt es im Alter von 19, 37, 56 und 74 Jahren eine Art „Mondknoten-Rückkehr“. Das sind Zeiten, in denen wir große Veränderungen spüren können oder wichtige Kreuzungen im Leben kommen. Es ist, als würde der Kosmos uns daran erinnern, warum wir hier sind und welche Aufgaben wir haben.

Was bedeutet das jetzt für uns alle? Der nördliche Mondknoten in den Fischen lädt uns ein, mehr auf unsere innere Stimme zu hören und zu vertrauen, dass wir Teil von etwas Größerem sind. Es ist eine Zeit, loszulassen, was uns nicht mehr dient, und sich für neue Möglichkeiten zu öffnen. Der südliche Mondknoten in der Jungfrau zeigt uns, dass wir trotzdem nicht einfach träumen können, wir müssen uns auch um die alltäglichen Dinge kümmern, unsere Gesundheit und achtsam mit uns selbst und anderen sein.

Diese Phase ist eine tolle Gelegenheit, um sich zu fragen: Wo kann ich mehr Leichtigkeit und Vertrauen in mein Leben bringen? Was darf ich loslassen, damit etwas Neues entstehen kann? Es ist eine Zeit, die uns alle einlädt, mehr Balance zwischen Kopf und Herz, Ordnung und Chaos, Kontrolle und Hingabe zu finden.